Im Laufe der letzten Wochen nahm die Siedlungsflächen- und Wohnbaupolitik in Haltern am See nicht zuletzt durch die Studie des iWiPo-Instituts von Herrn Wilhelm Neurohr besonders viel Raum in der öffentlichen und politischen Diskussion ein.
Es wurde klar: Die bisherige Wohnbaulandstrategie sollte hinterfragt werden. Die Flächenpotenziale und -reserven müssen in den Blick genommen werden. Ihre Nutzung muss ökologischen, klimatologischen, wirtschaftlichen und sozialen Kriterien genügen. Die zurückliegende Wohnbauflächenentwicklung sollte dabei weiter analysiert werden, um erforderliche Maßnahmen und Ziele für künftige Entwicklungen zu erörtern.
Der Regionalverband Ruhr (RVR) beobachtet und analysiert regelmäßig die Siedlungsflächenentwicklung auch in Haltern am See. Die Ergebnisse werden objektiv in Berichten dargestellt. Im März 2021 wurde zuletzt ein solcher Bericht veröffentlicht.
Wir haben beantragt, dass dieses für Haltern am See so aktuelle Thema auf Basis der im Bericht enthaltenen Daten im Stadtentwicklungsausschuss diskutiert werden soll. Dabei sind eine Bewertung der Ergebnisse und die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen von Interesse. Ihre Darstellung ermöglicht eine faktenbasierte und damit fundierte Weiterführung der Diskussion und Entscheidungen über die zukünftige Siedlungsflächenentwicklungspolitik.
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