Die neue Bürgerinitiative hat Recht | Stellungnahme

Ein sicherer Radweg Bossendorf-Innenstadt muss her!

Mit dem Fahrrad von Hamm-Bossendorf Richtung Innenstadt zu fahren ist nicht nur ein unkomfortables sondern mitunter sogar ein unsicheres und gefährliches Unterfangen. Hier braucht es dringend eine schnelle und sichere Lösung. Deshalb hat unsere Fraktion im November 2020 einen Antrag genau in dieser Sache eingebracht. Die Gründung der Bürgerinitiative bestätigt die Dringlichkeit.

Der Vorschlag, das Ende der Papenbrück- mit der Wasserwerkstraße zu verbinden, liegt nah. Wir haben uns bereits intensiv damit befasst und stehen in Kontakt mit der BI. Es ist völlig richtig, dass die Stadtverwaltung so schnell wie möglich prüfen muss, wie eine Umsetzung realisiert werden kann. Für welche Schwierigkeiten sie dabei eine Lösung finden muss, haben wir ggü. der BI angesprochen. So hat man bereits 2017 einen Radweg durch die Steverauen führen wollen. Hier gab der Altbürgermeister Klimpel in der BVA-Sitzung am 04.10.2017 zu Protokoll, dass “die Konkretisierung der Planung (…) ergeben (habe), dass eine Streckenführung außerhalb des Naturschutzgebietes „NSG Lippeaue“ nicht möglich” sei. Herr Klimpel führte weiter aus, dass “aufgrund der schlechten Genehmigungsaussichten entschieden (worden sei), die Planungen nicht weiter zu verfolgen und keine Kosten für Gutachten etc. zu produzieren, die im Falle einer Nicht-Umsetzung voll zu Lasten des städtischen Haushaltes gehen würden.“ Wir begrüßen eine neuerliche Prüfung zur Realisierung der Stever-Lippe-Passage ausdrücklich.

Zusätzlich und mit höchster Priorität sollte auch die Verkehrssituation direkt an der Recklinghäuser Straße betrachtet werden. Eine Verbesserung der Rad- und Fußwegeanbindung ist hier unumgänglich, um die direkte Verbindung in die Innenstadt für Fuß- und Radverkehr sicherer zu machen. Hierfür muss Straßen.NRW voraussichtlich wesentlich weniger Hürden nehmen, als für einen völlig neuen Radweg abseits der Recklinghäuser Straße. Die Stadtverwaltung muss hier in konstruktive aber bestimmte Gespräche mit dem Landesbetrieb einsteigen.

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