Nach der Volksabstimmung 1935 wurde aus „Saarlouis“ „Saarlautern“. Es handelt sich also bei dem Halterner Straßennamen „Saarlauternstraße“ um eine von den Nationalisten gewollte „Germanisierung“. Solche Vorgänge bedürfen dringend der Dokumentation und Erläuterung. Dies gilt auch für das umstrittene Kriegerdenkmal in Lippramsdorf, das 1938 errichtet wurde. Wir haben beantragt, dass der Schul-, Sport- und Kulturausschuss diskutiert, in welcher Form diese Spuren der NS-Zeit in Haltern aufgearbeitet werden sollen, sodass kommende Generationen daraus lernen können.
Verwandte Artikel
Mehr Frauenstraßen in Haltern | Stellungnahme
Der Vorschlag der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Haltern, zwei Straßen im Nesberg nach Meta Rentzsch und Maria Damman zu benennen, fand große Zustimmung in unserer Fraktion. Bei einigen anderen Fraktionen scheint…
Weiterlesen »
Verlegung der Großtagespflege Seestadtkids | Stellungnahme
Der Bericht in der HZ vom 08.11.2023 mit der Schlagzeile “Kita in Haltern muss Platz für Flüchtlinge machen: Stadt findet keine Alternative“ erweckt den Eindruck, als müsste die Großtagespflege Seestadtkids…
Weiterlesen »
Situation obdachloser Menschen in Haltern | Antrag
Wir sind alarmiert durch den Tod eines Obdachlosen, der in der Flüchtlingsunterkunft am Lorenkamp verstarb, nachdem er in einem Streit mit einem anderen Obdachlosen schwere Verletzungen erlitten hatte. Im Ausschuss…
Weiterlesen »